Wer hätte das gedacht? Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto war kein Fan von zentralisierten Banken. Dieses Zitat vom 11.02.2009 zeigt das eindrücklich.
Banken sollte man vertrauen können, dass sie unser Geld aufbewahren und es elektronisch versenden, aber sie verleihen es in Wellen von Kredit-Blasen, ohne auch nur Bruchteile davon als Reserve zu behalten. Wir müssen ihnen mit unserer Privatsphäre vertrauen [und] vertrauen, dass Identitätsdiebe unsere Konten nicht plündern. Ihre massiven Overheadkosten machen micropayments unmöglich.
Satoshi Nakamoto, Post im P2P-Foundation-Forum
Lohnt es sich, Bitcoin in der Wallet zu haben?
Ob es wohl lohnt, ein paar BTC in der Tasche zu haben? Nakamoto meinte, es könne nicht schaden.
Es könnte sinnvoll sein, ein paar [Bitcoin] zu haben, nur im Falle, dass es sich durchsetzt. Wenn genug Menschen auf die selbe Weise denken, dann wird es eine selbsterfüllende Prophezeihung. Sobald [Bitcoin] gebootstrapped wird, gibt es so viele Anwendungen. Man könnte zum Beispiel ohne Probleme ein paar Cents an eine Webseite bezahlen, so einfach, wie Coins in einen Automaten zu werfen.
Satoshi Nakamoto in der Cryptography-Mailing-List vom 16.01.2009
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Jetzt schlau machen
Offenbar war Satoshi bereits klar, dass sich Bitcoin eher in Richtung “digitales Gold” als als Zahlungsmittel entwickeln könnte:
In diesem Sinne ist [Bitcoin] eher typisch für ein Edelmetall. Anstatt dass sich das Angebot ändert, um den Wert gleich zu halten, ist das Angebot vorgegeben und der Wert ändert sich. Wenn die Zahl der Nutzer steigt, erhöht sich der Wert pro Coin. Es besteht das Potenzial für eine positive Rückkopplungsschleife: Je mehr Nutzer, desto höher der Wert, was wiederum mehr Nutzer anlocken könnte, die von dem steigenden Wert profitieren.
Satoshi Nakamoto in einem P2P-Forum-Post vom 18.02.2009
Satoshi, erkläre uns Bitcoin in 5 Sätzen!
Auf den Punkt gebracht: die Bitcoin-Erklärung vom Erfinder himself.
Das Ergebnis ist ein verteiltes System mit keinem zentralen Angriffspunkt (Single Point of Failure). Nutzer halten die Krypto-Keys zu ihrem eigenen Geld und senden es sich direkt mit der Hilfe des P2P-Netzwerks, das nach Double-Spending Ausschau hält.
Satoshi Nakamoto am 11.02.2009 im P2P-Forum
Wie lange geht das schon so?
Hört sich doch gut an. Und wie lange hast du daran gearbeitet, Satoshi?, fragt Laszlo Hanyzek am 17. Juni 2010, jener Early-Adopter, der für seine BTC-Pizza berühmt werden sollte.
Seit 2007. Ab einem gewissen Punkt war ich überzeugt, dass es eine Möglichkeit gibt, das ganze zu machen, ohne dass es Vertrauen geben muss und musste einfach weitere darüber nachdenken. Das Design war sehr viel mehr Arbeit als das Coden. Glücklicherweise sind alle Probleme, die bis jetzt aufgetreten sind, Dinge, die ich vorher schon bedacht und mit denen ich geplant habe.
Satoshi Nakamoto
Author: Thomas Luna
Last Updated: 1699272122
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Name: Thomas Luna
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